Why television is so captivating – and how you can use it more consciously.

Fernsehsucht

Split:

Erfahre, warum du ständig fernsehen willst – welche psychologischen Bedürfnisse dahinterstecken und wie du wieder bewusster mit Medienkonsum umgehen kannst.

Ein langer Tag, du bist müde – und der Fernseher läuft schon wieder. Nur eine Folge, sagst du dir. Doch plötzlich ist es Mitternacht. Kommt dir bekannt vor? Dann stellst du dir vielleicht die Frage: Warum will ich eigentlich ständig fernsehen?

Fernsehen als Entspannung – oder als Flucht?

Fernsehen ist für viele Menschen eine Möglichkeit, abzuschalten. Nach Arbeit, Schule oder Stress ist es angenehm, sich berieseln zu lassen. Das Gehirn bekommt eine Pause, die Gedanken kommen zur Ruhe.
Doch manchmal wird aus dieser Routine eine Flucht vor unangenehmen Gefühlen: Einsamkeit, Überforderung oder innere Leere. Statt diese Emotionen wahrzunehmen, betäuben wir sie mit Reizen und Geschichten auf dem Bildschirm.

Das Belohnungssystem spielt mit

Unser Gehirn liebt Vorhersehbarkeit und Belohnung. Serien und Filme liefern beides: Spannung, Auflösung, emotionale Erleichterung. Dabei wird Dopamin ausgeschüttet – ein Glücksbotenstoff, der dafür sorgt, dass du immer wieder einschaltest.

Je häufiger du das tust, desto stärker verknüpft dein Gehirn Fernsehen mit Entspannung und Wohlgefühl. So entsteht ein Kreislauf, der schwer zu durchbrechen ist.

Wann wird es zu viel?

Wenn Fernsehen zur Hauptstrategie wird, um Stress oder Einsamkeit zu bewältigen, kann es problematisch werden. Besonders dann, wenn:

  • du kaum noch andere Aktivitäten unternimmst,
  • dich nach dem Fernsehen leer oder unzufrieden fühlst,
  • du dir vornimmst, früher auszuschalten – und es nicht schaffst.

Dann kann es helfen, genauer hinzuschauen, welches Bedürfnis wirklich dahinter steckt: Entspannung, Ablenkung, Nähe oder Routine.

What you can do

  • Bewusste Zeiten festlegen: Plane feste Fernsehzeiten – statt automatisch einzuschalten.
  • Alternative Rituale: Entspannung kann auch durch Bewegung, Musik oder Gespräche entstehen.
  • Achtsamkeit üben: Spüre, wie du dich vor und nach dem Fernsehen fühlst.

Conclusion

Fernsehen ist nicht „schlecht“. Aber wenn du merkst, dass du ständig fernsehen willst, kann das ein Zeichen sein, dass dein Körper oder deine Seele nach etwas anderem sucht – vielleicht nach Ruhe, Kontakt oder innerem Gleichgewicht.

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