Psychische Belastungen können über Generationen hinweg weitergegeben werden. Erfahre, wie transgenerationale Weitergabe entsteht – und was du tun kannst, um den Kreislauf zu durchbrechen.
Vielleicht hast du schon einmal bemerkt, dass sich bestimmte Muster in Familien wiederholen. Ängste, Depressionen oder auch Suchtprobleme scheinen manchmal von Generation zu Generation weitergegeben zu werden. Dieses Phänomen nennt man transgenerationale Weitergabe psychischer Belastungen.
Wie entstehen Belastungen über Generationen hinweg?
Eltern geben nicht nur ihre Gene weiter, sondern auch Verhaltensweisen, Werte und den Umgang mit Gefühlen. Wenn Eltern selbst unter starker Belastung leiden, etwa durch Traumata oder ungelöste Konflikte, kann sich das auf die Beziehung zu den Kindern auswirken.
Kinder spüren sehr genau, wenn etwas unausgesprochen im Raum steht – und entwickeln oft eigene Strategien, um damit umzugehen. Diese Strategien sind manchmal hilfreich, manchmal aber auch belastend.
Unsichtbare Muster im Alltag
Solche Muster zeigen sich oft in alltäglichen Situationen:
- Ein übermäßiges Bedürfnis nach Kontrolle
- Schwierigkeiten, Gefühle auszudrücken
- Übertriebene Anpassung an andere, aus Angst vor Ablehnung
- Misstrauen oder Unsicherheit in engen Beziehungen
Den Kreislauf durchbrechen
Die gute Nachricht: Belastungen müssen nicht zwangsläufig weitergegeben werden. Schon das Bewusstsein dafür, dass eigene Schwierigkeiten mit familiären Prägungen zusammenhängen können, ist ein wichtiger Schritt.
Unterstützung durch psychologische Beratung oder Psychotherapie hilft, diese Muster zu erkennen und neue Wege im Umgang mit Belastungen zu finden. So kannst du den Kreislauf bewusst unterbrechen und gesündere Strategien entwickeln – nicht nur für dich selbst, sondern auch für die nächste Generation.
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