Ab wann gilt man als Social Media-süchtig? Erfahre hier, was ständige Bildschirmzeit mit deiner Psyche macht, welche Folgen es haben kann und wie du wieder rauskommst.
Instagram, TikTok, YouTube, WhatsApp – Social Media begleitet viele Menschen durch den ganzen Tag. Ein paar Minuten scrollen werden schnell zu Stunden. Doch ab wann spricht man eigentlich von einer Social Media-Sucht?
Und was macht diese ständige Online-Präsenz mit unserer Psyche?
Wann gilt man als social media-süchtig?
Wenn Social Media nicht mehr nur ein Zeitvertreib ist, sondern du das Gefühl hast, nicht mehr aufhören zu können, kann es problematisch werden.
Typische Anzeichen:
Du greifst ständig reflexartig zum Handy – auch ohne konkreten Grund
Du verbringst täglich mehrere Stunden auf Social Media – und es fällt dir schwer, weniger zu werden
Du bist unruhig oder gereizt, wenn du keine Verbindung oder kein Handy zur Hand hast
Du vernachlässigst andere Lebensbereiche (z. B. Schlaf, Hobbys, echte soziale Kontakte)
Wichtig: Eine Social-Media-Sucht ist eine Verhaltenssucht – ähnlich wie Spielsucht oder Kaufsucht. Und sie kann echte Auswirkungen auf dein Wohlbefinden haben.
Was macht Social Media mit unserer Psyche?
Social Media aktiviert das Belohnungssystem im Gehirn. Likes, Nachrichten oder neue Inhalte führen zu kleinen Dopamin-Kicks – die uns motivieren, immer wieder nachzuschauen.
Langfristig kann das:
den Fokus und die Konzentrationsfähigkeit senken
den Selbstwert negativ beeinflussen (durch ständigen Vergleich)
Stress, Schlafprobleme und Überforderung auslösen
Gerade junge Menschen fühlen sich oft unter Druck, ständig erreichbar oder „perfekt“ sein zu müssen.
Welche Folgen hat eine Social Media-Sucht?
Wer über längere Zeit zu viel Zeit online verbringt, kann körperlich wie psychisch darunter leiden:
Schlafmangel durch ständiges Scrollen bis spät in die Nacht
Soziale Isolation, weil echte Kontakte seltener werden
Unruhe, Nervosität und Reizbarkeit
Konzentrationsschwierigkeiten
Stimmungstiefs oder depressive Verstimmungen durch ständigen Vergleich mit anderen
Wie kommt man von einer Social-Media-Sucht weg?
Die gute Nachricht: Es ist möglich, wieder Kontrolle über die eigene Mediennutzung zu gewinnen. Diese Schritte helfen:
Nutzungszeit bewusst begrenzen – z. B. mit App-Trackern oder festen Offline-Zeiten
Push-Benachrichtigungen ausschalten, um Reize zu reduzieren
Bewusste Pausen einbauen: Handy weg, raus an die frische Luft, echte Gespräche führen
Ersetze Social Media durch Alternativen, die dir guttun: Sport, Musik, Lesen, kreative Hobbys
Wenn du merkst, dass du es alleine schwer schaffst, kann psychologische Beratung sinnvoll sein – niedrigschwellig, ohne Druck und ganz individuell. Auch bei Boost4u bekommst du genau dabei Unterstützung.
Fazit:
Social Media kann verbinden – aber auch belasten. Wenn du das Gefühl hast, deine Nutzung nimmt überhand, bist du nicht allein. Es lohnt sich, hinzuschauen – und Schritt für Schritt wieder mehr Freiraum im echten Leben zu gewinnen.
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